Sehr zur Freude aller beteiligten Betreuer und Feuerwehrführungskräfte legten die Mädchen und Buben Glanzleistungen hin und hatten sich ihr „Kinderflämmchen“ redlich verdient.
Auf die Prüfung hatte sich der Feuerwehrnachwuchs in den Gruppenstunden gewissenhaft vorbereitet. „Lustig, lehrreich und vor allem kindgerecht, so könnte man das Leistungsabzeichen beschreiben“, erläuterte Betreuerin Silke Strohmaier von der Rehschalner Wehr, bevor es richtig losging. Die Anforderungen der Prüfung seien abgestimmt auf die Leistungsfähigkeit und das Alter der Kinder. Die Teamfähigkeit der Kinder solle gesteigert werden und erstes feuerwehrtechnisches Grundwissen unter Beweis gestellt werden.
Ihre neu erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten durften sie aber nicht nur den Führungskräften ihrer Heimatfeuerwehr zeigen. Es waren auch offizielle Vertreter des Kreisfeuerwehrbandes Passau, Ludwig Hack und Sophie Jetzinger als hauptverantwortliche Prüfer, anwesend. Und die staunten nicht schlecht, was die Prüflinge schon alles gelernt hatten.
In den Leistungsstufen 1 und 2 gab es jeweils sechs Aufgaben zu bewältigen, in der Leistungsstufe 3 waren es deren fünf – aus den Themengebieten „Grundwissen Feuerwehr“, „Verhalten im Notfall“, „Richtiger Umgang mit Feuer“, „Truppaufgaben“ sowie den „Grundlagen in Erster Hilfe“, mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Die Kinder sortierten aus, was nicht zur Schutzausrüstung eines Feuerwehrmanns gehört. Sie zeigten, wie man geschickt in 30 Sekunden Schnürsenkel (Knotenkunde) bindet. Ohne Probleme konnten sie brennbare von nicht brennbaren Stoffen unterscheiden und viele Geräte der Feuerwehr richtig benennen. Das Beachten der fünf W-Fragen beim Absetzen eines Notrufs stellte ebenso wenig eine Schwierigkeit dar wie die Anforderungen aus der Ersten Hilfe, vom Anlegen eines Fingerkuppenverbands über einen Druckverband bis hin zu den richtigen Griffen bei einer stabilen Seitenlage.
Alle Kinder haben mit Bravour bestanden. Jedes Kind erhielt zur Belohnung für die erfolgreiche Teilnahme eine Urkunde und die jeweilige Anstecknadel „Kinderflämmchen“. Von der Feuerwehr Fürstenzell erhielten sechs Kinder das „Kinderflämmchen“ in der Stufe 2, von der Feuerwehr Rehschaln erhielten es zwei Kinder in der Stufe 1, vier Kinder in der Stufe 2 und elf Kinder in der Stufe 3, bei der Feuerwehr Bad Höhenstadt zehn Kinder in der Stufe 1.
Text PNP
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