gebührend mit einem großen Gründungsfest vom 06. bis 09. Juli. Die Planungen hierfür sind bereits in vollem Gange. Zu diesen Vorbereitungen gehört auch die bei einem anstehenden Vereinsjubiläum traditionelle Suche nach einem Patenverein. Schon 1953 und auch 1998 hatte die Feuerwehr Haarschedl die Patenschaft für die Feuerwehr Rehschaln übernommen. In vielen gemeinsamen Übungen und Einsätzen, aber auch bei gemeinsamen Feiern, wurde diese Patenschaft von den beiden Nachbarwehren aktiv gelebt. Nachdem nächstes Jahr bei der Feuerwehr Rehschaln das 150-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe und Einführung der neuen Fahnenmutter Tanja Schneider ansteht, war es an der Zeit diese Patenschaft zu erneuern. Dazu wollten die Haarschedler erst einmal gefragt sein, ob sie diese Patenschaft weiterführen wollen. So machten sich die Vorstände Florian Tutsch und Alois Jodlbauer sowie die Kommandanten Tobias Kronpaß und Andy Krompaß, Fahnenmutter Tanja Schneider und Noch-Fahnenmutter Mariele Seebald, unterstützt vom restlichen Vorstand und den Ehrenmitgliedern mit einem Fass Bier, Geschenkkorb und Musiker Florian Zitzelsberger auf den Weg nach Haarschedl. Dort wurden sie vom 1. Vorstand Johann Weideneder, 2. Vorstand Martin Krompaß, 1. Kommandanten Martin Sagmeister und 2. Kommandanten Josef Winklhofer sowie dem restlichen Vorstand, Fahnenmutter Maria Lüftl und den Ehrenmitgliedern empfangen. 1. Vorstand Tutsch kam sogleich zur Sache und trug seine Bitte, die Patenschaft mit der Feuerwehr Rehschaln zu erneuern, in Gedichtform vor. Die Rehschalner hatten ja noch die Hoffnung, dass auf das bei solchen Anlässen übliche Scheidlknien verzichtet werden würde. Da hatten sie aber nicht mit den Haarschedlern gerechnet. So einfach wollten sie den Rehschalnern die Weiterführung der Patenschaft nicht machen und hatten schon einige Aufgaben vorbereitet. Unter den Augen der 3 Fahnenmütter und den weiteren Anwesenden mussten die beiden Vorstände und die beiden Kommandanten die Prüfungen der Haarschedler absolvieren. Scheidlknien am Anfang durfte natürlich nicht fehlen. Aber es waren noch weitere Prüfungen nötig. Da die Haarschedler auf guten (Bier)-Geschmack Wert legen, hatten die vier Rehschalner dann ein Getränk mit verbundenen Augen zu erkennen. Weil bei der Feuerwehrwehr viel auf gemeinsames Arbeiten und sich unterstützen Wert gelegt wird, waren von den Vorständen und den Kommandanten jeweils eine Scheibe Holz von einem Baumstamm mit einer Säge zu schneiden. Die Rehschalner meisterten diese Aufgabe mit Bravour und die beiden Holzscheiben werden als Erinnerungsstücke von den beiden Wehren aufbewahrt. Jetzt hatten sich die vier Probanden eine kleine Erfrischung verdient. Aber natürlich machten es ihnen die Haarschedler nicht so einfach. Die Haarschedler servierten das Weissbier mit einem langen Brett in dem die Gläser steckten und die Rehschalner konnten somit nur alle vier miteinander im Gleichklang die Erfrischung genießen. Schließlich wartete noch eine letzte Aufgabe. In Haarschedl hat das Männerballet schon eine über 30 jahrige Tradition. Deshalb wollten sie auch beim Patenverein prüfen, wie tauglich sie dafür sind. Nach einem kurzen Training mit Sandra Hartinger von den Haarschedlern kamen die Rehschalner, in bester Männerballettradition als Revuegirls eingekleidet, um eine kleine Tanzeinlage nicht herum. Nachdem auch diese Prüfung mit dem Beifall der Anwesenden bedacht und bestanden war gaben sich die Haarschedler zufrieden und das Patenschaftsbündnis wurde erneuert. Somit konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden. Das Fass Bier wurde angezapft und mit einer Brotzeit zusammen wurde die Erneuerung der Patenschaft gefeiert. Das Programm ihres Jubelfestes wird die Feuerwehr Rehschaln zum Anfang des neuen Jahres vorstellen.





